In einer Lehensurkunde aus dem Jahre 1517 wird Dönberg erstmalig erwähnt. Ein undurchdringliches Waldgebiet in einer Höhe von 300 mNN mit einzelnen Höfen gehörte bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts zum Kloster Werden unter der Herrschaft des Grafen von Hardenberg.

Dönberg ist ein Grenzgebiet geblieben, seitdem hier im 13. Jahrhundert das Herzogtum Berg und die Grafschaft Mark aneinandergrenzten. Noch heute bildet der Deilbach die Grenze zwischen Rheinland und Westfalen.

Nicht bewiesen ist die Geschichte, dass die Wälder in und um Dönberg im späten Mittelalter Versteck einer gefürchteten Räuberbande gewesen sei, die sich mit Brandschatzung und Entführungen einen berüchtigten Namen machte. Erst durch Napaleon sei dem Treiben ein endgültig ein Ende gesetzt worden. Richtig ist, dass man versuchte, sich in Dönberg als Kohlentreiber mit Pferd und Wagen über Wasser zu halten, indem von den Zechen aus dem nahen Revier die Kohlen in die benachbarten Städte geliefert wurden.

Als im Laufe der Jahre Landstraßen angelegt wurden und die Motorisierung einsetzte, rentierte sich diese Arbeit nicht mehr und man versuchte sich als Weber und Bandwirker. Noch heute arbeiten etliche Bandstühle auf dem Dönberg. 1831 fand die erste Bibelstunde auf dem Dönberg statt, die jetzige evangelische Kirche wurde eingeweiht.

Der Grundstein für die katholische Kirche wurde 1865 gelegt. 1846 wohnten im Ortskern von Dönberg kaum 200 Menschen. 1962 zählte man im gesamten Dönberg etwa 1.000 Einwohner, heute ist die Einwohnerschaft auf über 6.000 gestiegen.

Dönberg gehörte zur Stadt Hardenberg, die 1935 in Neviges umbenannt wurde.
Am 1. Januar 1975 wurde Dönberg gegen den Willen der meisten Bewohner nach Wuppertal eingemeindet. Das Zusammenleben auf dem Dönberg zwischen den Alteingesessenen und Neubürgern wird immer wieder gelobt. Man trifft sich auf traditionelllen Festen, seien es der Neujahrsempfang am 1. Sonntag im Neuen Jahr, auf dem Feuerwehrfest Anfang Mai, auf dem Schützenfest Anfang Juli, auf dem Budenfest am 2. Wochenende im September (bis 2006) oder auf dem Oktoberfest der Schützen.

Viele Dönberger sind in den Vereinen aktiv, bei den Sportfreunden Dönberg 1927 e.V., im Schützenverein Dönberg 1929 e.V., im Kameradenverein Dönberg e.V. oder im Bürgerverein e.V., der 1908 erstmalig gegründet, sich in den 50er Jahren auflöste und 1970 neu gegründet wurde.

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